Plastiktüten bügeln...
Eine tolle Methode Plastiktüten wieder zu verwerten, ist das Bügeln und Vernähen dieser lästigen Überbleibsel. Eine niedliche Variante zeige ich euch.

... würde man eigentlich nicht. Aber wenn man mehrere Lagen übereinander, zwischen Backpapier gelegt, zusammenbügelt, entsteht ein neues, festes Material, aus dem man wunderbar z. B. kleine Taschen oder Mäppchen als Weihnachtsgeschenke nähen kann. Als ich diese Idee vor einer Weile entdeckt habe (u. a. hier) , habe ich gleich mal unsere Plastiktüten-Kruschtelecke durchwühlt (Wer hat die nicht?) und das Plastiktüten-Upcycling ausprobiert!
Aus Tüte wird Puppenkoffer
Aus der Teddy-Tüte ist so eine neue Aufbewahrungsbox für Puppensachen entstanden. Insgesamt vier Tüten habe ich nacheinander zusammengebügelt, damit das Material schön stabil wurde.


Gleichmäßige Bügeltemperatur
Die Bügeltemperatur darf dabei nicht zu niedrig sein, dann verschmelzen die Tüten nicht miteinander, aber auch nicht zu hoch, dann schrumpfen sie zu stark. Ich habe etwas experimentiert und mich langsam herangetastet. Bei zwei bis drei Punkten hat es ganz gut geklappt.


Allerdings haften große farbige Flächen z. T. nicht so gut aneinander und scheinen unter einer weißen Tüte natürlich nach aussen durch. So wie bei meiner Teddy-Tüte das Kaufhauslogo. Eigentlich nicht geplant, aber bei der fertig genähten Box finde ich es nicht mehr so schlimm. Ich sage nur: Vintage-Style!
Vernähen lässt sich das Zeug ganz gut, ist nur etwas starr und wie bei Wachstuch oder Leder bleiben die Einstiche sichtbar. Empfehlenswert ist es, mit einem größeren Stich zu arbeiten. Probiert's doch mal aus! Hier gibt's noch eine Anleitung für eine Reißverschlußtasche, die man aus dem Material nähen könnte. Zur Weihnachtszeit kann man ja nie genug Geschenkideen haben!
Happy Sewing,
Eure Ina
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