Softshell
Softshell ist eine Kombination aus einer wasserabweisenden, schützenden Außenschicht und einer wärmenden, flauschigen Innenseite. Der Funktionsstoff ist ideal für Jacken und Mäntel, die dich bei jedem Wetter schützen.
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Softshell Stoff – der wasserabweisende Allrounder
Sobald der Sommer zu Ende ist, werden die Rufe nach wetterfester Kleidung lauter. Aus Softshell nähst du wasserdichte und warme Jacken für die ganze Familie und bequeme Alternativen zur Matschhose für die Kleinen. Dank der wärmenden Innenseite und der Atmungsaktivität ist Softshell der perfekte Allrounder, wenn das Wetter wieder nicht weiß, was es will.
Das macht Softshell so besonders
Eines vorweg, Softshell ist nicht gleich Softshell. Es gibt unterschiedlichste Zusammensetzungen, die sich natürlich für die verschiedensten Kleidungsstücke eignen. Doch eines haben alle Arten von Softshell gemeinsam: Sie sind perfekt für wasserdichte Outdoorbekleidung. Die Bandbreite reicht dann von „moderat wasserdicht“ bis zu „komplett wasser- und winddicht“. Atmungsaktiv sind aber alle Softshell-Varianten und sind damit auch als Sportbekleidung, z.B. zum Joggen im Herbst oder bei Skitouren der perfekte Begleiter.
Was kann man alles aus Softshell machen?
Beim ersten Gedanken kommen einem natürlich Softshelljacken in den Sinn. Der Handel ist voll davon, kein Wunder, denn Softshell ist einfach wirklich praktisch. Aber bei Jacken ist noch lange nicht Schluss. Gerade für Kinder oder Menschen, die bei jedem Wetter mit dem Fahrrad unterwegs sind, sind Hosen aus Softshell perfekt. Einfach über die Jeans gezogen, halten sie warm und schützen vor Regen. Doch auch vor Accessoires macht Softshell nicht Halt. Taschen oder Rucksäcke werden aus dem vielseitigen Material wasserdicht und robust, perfekt für den Alltag.
So nähst du Softshell wie ein Profi
Obwohl sich Softshell im Grunde mit jeder Nähmaschine vernähen lässt, gibt es ein paar Details zu beachten, damit du wirklich gute Ergebnisse erzielst und Nähfrust vermeidest.
1) Vorwaschen
Softshell ist imprägniert und verliert durch häufiges Waschen seine wasserabweisende Eigenschaft. Da Softshell selten als erste Schicht auf der Haut getragen wird, ist ein Vorwaschen nicht unbedingt nötig, möchtest du es trotzdem tun, wasche bei maximal 30 Grad. Wird Kleidung aus Softshell öfter gewaschen, kannst du sie auch wieder imprägnieren. Imprägniersprays für Outdoorkleidung eignen sich hierfür besonders.
2) Zuschneiden
Auch wenn du deine Schnittteile sonst immer mit Nadeln fixierst, bei Softshell solltest du darauf verzichten. Denn jeder Stich verletzt die Oberfläche und mindert die wasserdichte Eigenschaft. Mit Malerkrepp oder anderem Klebeband kannst du deine Schnitteile so befestigen, dass beim Zuschneiden garantiert nichts verrutscht. Mit einem scharfen Rollenschneider erzielst du beim Zuschnitt die besten Ergebnisse. Natürlich funktioniert eine Schere auch, die sollte aber wirklich scharf sein. Wenn die Fleece-Unterseite stark fusselt, dreh sie einfach nach oben, dann sollte es besser sein. Du willst Markierungen anbringen? Viele herkömmliche Marker funktionieren auf Softshell entweder nicht, oder lassen sich nicht mehr entfernen. Da Softshell nicht ausfranst, kannst du für Markierungen gut mit Knipsen arbeiten, oder du greifst auf Kreide zurück, dann aber am besten auf der Innenseite.
3) Nähen
Auch hier gilt: keine Nadeln. Mit Klammern kannst du deine Schnittteile bequem zusammenstecken, ohne den Stoff zu beschädigen. Probiere am besten mit ein paar Reststücken herum, wie deine Maschine mit dem Softshell Stoff zurecht kommt. Vielleicht musst du den Nähfußdruck ein bisschen verringern, probiere einfach aus. Ein Geradstich mit langer Stichlänge ist ideal, denn so bekommt dein Stoff wenig Löcher. Mit einer neuen Universalnadel (Stärke 90 – 100) wirst du gute Resultate erzielen. Wenn du Softshell wie ein echter Profi vernähen willst, kannst du dir auch eine Microtex-Nadel besorgen. Mit ihrer schlanken und besonders spitzen Form ist diese Nadel bestens für dichte Gewebe geeignet.
Bei der Wahl deines Garnes achte auf gute Qualität und eine möglichst glatte Oberfläche. Denn dann gleitet das Garn durch den Stoff, ohne ihn zu beschädigen. Versäubern musst du Softshell eigentlich nicht, da der Stoff nicht ausfranst. Optisch ist es natürlich ansprechender. Damit am Ende alles gut sitzt, plane lieber ein bisschen mehr Nahtzugabe ein. Mit 1,5 cm bist du im Normalfall auf der sicheren Seite.
Damit du lange Freude an deinem Projekt aus Softshell hast
Häufiges Waschen kann selbst beim robusten Softshell dafür sorgen, dass es Wasser durchlässt. Mit einer Imprägnierung kannst du dagegen wirken. Generell muss Kleidung aus Softshell auch gar nicht so oft gewaschen werden. Flecken kannst du mit einem feuchten Tuch meist gut entfernen. Wenn das gute Stück doch in die Maschine muss, dann am besten mit flüssigem Feinwaschmittel und auf jeden Fall ohne Weichspüler, denn sonst ist Schluss mit atmungsaktiv. Mehr als 30 °C sollten es dann auch nicht sein und auch ein moderater Schleudergang entfernt überschüssiges Wasser. Lass Kleidung aus Softshell lieber an der Luft trocknen. Wenn das Material komplett durchgetrocknet ist, kannst du die Imprägnierung auffrischen. Im ersten Schritt funktioniert das auch mit Bügeln, aber bitte nur bei moderater Hitze. Die Oberfläche wird wieder glatter und ist versiegelt. Sollte das nicht ausreichen, kannst du Softshell mit Imprägniersprays für Outdoorbekleidung wieder wasserdicht bekommen.