Meine ersten Nähversuche & kleine Nähfußkunde
Neulich gab es eine tolle Überraschung: ich habe die alte Nähmaschine wiederbekommen, auf der ich meine allerersten Nähversuche gestartet habe. Eine kleine Zeitreise...

Als mich neulich meine Großeltern besucht haben, hatten sie ein tolles Geschenk für mich im Gepäck: Omas ausrangierte "Veritas"-Nähmaschine! Ein Prachtexemplar aus meinem Geburtsjahrgang - sogar in meiner Lieblingsfarbe Rot! Das ist tatsächlich der Nähmaschinentyp, auf dem ich meine ersten Nähversuche gewagt habe. Mit Mutters Nähmaschine habe ich als junge Göre von 12 Jahren angefangen, meine ersten Kuscheltiere und Taschen zu nähen. Meine Mutter hat sich dann immer sehr "gefreut", wenn sie nach meinen Nähexperimenten alles wieder richtig einstellen mußte.
Eine Nähmaschine aus einer anderen Zeit...
Damals hatte ich ja noch keine Ahnung von Fadenspannung etc. und habe wie wild an allen Rädchen herum gedreht. In meiner Ausbildung zur Modeschneiderin in einem Berliner Konfektionsbetrieb hat sich das dann allerdings geändert.
Mit der Nähmaschine von Mutter, Oma oder Freundin das Nähen entdecken zu können, ist eine schöne Sache - erst recht, wenn die Besitzerin sich die Zeit nimmt und eine Einweisung dazu gibt. Wenn man vielleicht sogar das Glück hat, so eine Maschine älterer Bauart zu erben oder geschenkt zu bekommen, ist das meiner Meinung nach der Idealfall für jede/n Nähinteressierte/n bzw. -anfänger/in.


Robuster Klassiker
Mit diesen robusten Geräten ohne viel Firlefanz kann man wunderbar nähen lernen. Im Gegensatz zu manchen Billig-Discounter-Geräten sind diese weniger anfällig und überleben auch mal Experimente mit dicken Stofflagen oder ähnlichem.
Auch wenn ich mittlerweile maschinentechnisch ganz gut ausgestattet bin, freue ich mich sehr über dieses Gerät, welches trotz Alter super näht und mich an meine ähm... Jugend erinnert. Glücklicherweise ist sogar noch einiges Originalzubehör dabei, darunter auch eine schöne Auswahl an Nähfüssen.


Kleine Nähfußkunde
Solche bzw. so ähnliche Füsschen habt ihr sicher auch in eurem Nähkästchen.
Und weil ich hin und wieder von euch danach gefragt werde, nutze ich meine Anschauungsobjekte heute gleich für eine kurze Aufklärung über deren Verwendungszwecke.
- Geradstich-Nähfuß, mit einem kleinen Loch für einen sauberen Geradstich bzw. geraden Steppstich
- Kantenfuß, z.B. zum Absteppen von Kanten oder Annähen von Reißverschlüssen (wie bei meiner Susie)
- Säum-Nähfuß, mit diesem kann eine Stoffkante schmal eingeschlagen und abgesteppt werden
- Knopfannähfuß, dieser wird direkt auf den Knopf abgesenkt, welcher mit einem Zick-Zack-Stich, ohne Transport angenäht wird
- Zick-Zack-Nähfuß, mit einer breiten Aussparung für den Zick-Zack-Einstich der Nadel
- Knopflochfuß, durch die Einwölbung wird das Knopfloch nicht flachgedrückt und der Transport bleibt gleichmäßig
- Ziernahtfuß, z.B. für Bogennähte


Damit habt ihr meinen neuesten Liebling mal näher kennen gelernt - die anderen werde ich euch auch noch vorstellen. Dazu gehört u. a. eine Pfaff-Nähmaschine, die ihr aus meinen pattydoo-Tutorials kennt und nun auch eine Bernina mit Stickfunktion, welche ihr vielleicht im neuen DaWanda-Nähschulvideo zum Stiftemäppchen bemerkt habt. Mich würde ja sehr interessieren, mit welchen Maschinen ihr so näht und welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt. Vielleicht habt ihr Lust, einen kurzen Kommentar zu hinterlassen? Ich würde mich freuen und bestimmt interessiert das auch sehr die Nähanfängerinnen, die noch am Überlegen sind. Vielleicht näht sogar jemand von euch mit einer "Veritas"? Vielen Dank!
Happy Sewing,
Eure Ina
Mit Veritas verbinde ich meine umfangreichen Näherfahrungen in der DDR. Meine Mutter war Maßschneiderin. Ich habe super viel von ihr gelernt , aber nach der Wende lange nicht geschneidert und genäht. Nach ihrem Tod habe ich nun wieder begonnen. So nach und nach kommt mein früheres Wissen zurück. Ich liebe die damaligen Schnittmusterbögen. Aber, ich bin auch froh über die hier zu findenden Videos. Vielen Dank dafür.
Ja, das war auch die zweite Nähmaschine, auf der ich von 1984 bis 2010 alles genäht habe. Vorher hatte ich eine Naumann zum treten, fast 100 Jahre alt, mit Langschiffchen, aber sie funktioniert noch heute, wie auch die Veritas, welche mir bei der letzten großen Reparatur meiner Pfaff wieder ausgeholfen hat.
Ich habe auch auf der alten Maschine meiner Oma angefangen, einer Pfaff 130 B. Das war damals ein besonderes Modell zum Biesen nähen. Dazu kann man mit 2 Nadeln nähen - da das Schätzchen noch bei mir ist, brauche ich keine Zwillingsnadeln, außerdem kann die Maschine mit allen Materielien umgehen. In den 60er wurde ein Motor nachgerüstet. Im nächsten Jahr ist ihr 100ster Geburtstag. Meist nähe ich mit der Ur-ur-ur-Oma, meiner Pfaff Expression 5.2. Sehr zufrieden bin auch mit meiner W6 Overlock, für mich reicht sie völlig - das habe ich allerdings von meiner Pfaff Passport auch gesagt, bis ich die Andere hatte ;D... Ich habe auch eine alte Veritas, die habe ich allerdings an eine Nähanfängerin verliehen. Und da muss ich mich auf jeden Fall anschließen: lieber eine gute alte Maschine, vielleicht mal überholt, als eine billige neue.
Ich besitze auch eine alte Veritas und habe eine Frage. Wie bekomme ich dickere (weiche) Stoffe unter den Nähfuß? Kann man diesen eventuell höher stellen?
LG
Hallo ich habe auch eine Veritas neu bekommen, diese ist aber schon sehr alt, auch von meiner oma/Uroma. Ich habe kaum Zubehör, bekommt man dafür noch was zu kaufen? Andere Frage, wie bekomme ich damit einen Rückwärtsstich hin? Einige Einstellungen gehen bei meiner Extrem schwer einzustellen... Eine Maschine mit eigenem Charakter...
Tolle alte IDEAL
Sie ist absolut robust, super leise und näht einfach alles, leider mit nur 3 Sticharten..
Und ich LIEBE diese Maschine!
Aber hat jemand einen Tipp für mich wo ich welchen Fuß Nachkaufen kann? Als Anfänger bin ich da etwas unsicher...
lieben Dank und viele Grüße
Hallo Mädels
Toll Eure Kommentare, da kann man stolz auf Euch sein !! Ihr fragt Euch bestimmt.....Warum ich so was
schreibe. Habe auch als junger Mensch auf einer alten Singer nach dem Krieg angefangen zu nähen.
Es war Schicksal bedingt.... Heute nähe immer noch.
Natürlich auf einer Veritas Automatk!!! kurze Nähfüßchen !
Wer kann helfen? Habe einen Kasten mit langen
Veritas Nähfüßchen geschenkt bekommen.
Welche Maschinen hatten die Längeren?
Wer kennt sich aus??
Wäre schön wenn Ihr helfen könnt
Liebe Grüße von OPA Rolf
Oh Nähmaschinen, liebe Ina - das ist so ein Thema. angefangen habe ich mit deinem Schminktäschchen und einer günstigen W6 Nähmaschine. Weil du alles so gut erklären konntest, konnte ich nicht aufhören zu nähen. Irgendwann wusste ich, dass Nähen mein Hobby ist und stieg auf Bernina um: 740, 220 und die 460. Ich suchte etwas, was mich mein Leben lang begleiten würde, wie dich die Veritas. Dass aber auch die modernen (!) Bernina nicht mehr für die Ewigkeit gemacht sind, lernte ich schnell. So kam ich, als mein Flagschiff nach einem Jahr einen neuen Motor bekam, zu einer 70 Jahre alten Meister. Abwischen, ölen und loslegen. Das hat mir so imponiert, dass ich mich auf eine Reise in die Zeit begeben habe, in der Nähmaschinen noch für die Ewigkeit gemacht waren, aber auch schon großen Komfort geboten haben. Es ist so spannend. Pfaff, Bernina, Phoenix, Adler, Anker, Gritzner, Naumann, Meister, Haid & Neu, Singer, Union Spezial, Dürkopp und wie sie alle heißen. Mittlerweile tummel ich mich mehr in der Welt der Nähmaschinentechnik als in der mit Stoff und Faden. Dieses Gefühl, so einer alten Dame ein zweites Leben zu schenken ist unbeschreiblich. Diese Maschinen sind dankbar, nähen zuverlässig, haben ein perfektes Stichbild und bringen mir bei, worauf es beim Nähen wirklich ankommt. Das hat auch das Verhältnis zu meiner modernen Bernina Fraktion perfektioniert - die ich weiterhin mit ganzem Herzen liebe. Was für ein wundervolles Hobby und ein dickes Danke an dich, dass du mir den Weg dahin so leicht gemacht hast.
Hallo Ina,
ich habe von meiner Mum eine alte DDR Freiarmnähmaschine (Veritas) allerdings ohne Bedienungsanleitung. Wäre es möglich, dass Sie die Bedienungsanleitung Ihrer Veritas vielleicht einscannen damit ich weiß, wie ich diese gut einstellen kann? ^-^
Da bin ich ja platt! Ich habe erst vergangenes Jahr begonnen zu nähen und womit? Mit genau dieser Veritas meiner Großmutter! Solange meine Oma lebte war sie ein ungeliebtes Heiligtum (Oma nähte lieber mit ihrer fußbetriebenen alten Singer), aber sie war teuer und schwer zu bekommen gewesen, also durfte ich nicht ran. Aber nun habe ich sie geerbt, reparieren und frisch machen lassen und sie hat sich brav und zuverlässig durch einige Deiner Nähtutorials geschnurrt. Sogar Jersey habe ich schon verarbeitet! Und auf der Suche nach einer Erklärung, welche Füßchen ich dazu geerbt habe, finde ich hier genau "meine"! Toll! Danke!
Hallo Ina, ich habe schon viel von Dir gelesen und auch schon etliche von Deinen Videos gesehen.
Ich habe das erste und letzte mal vor über 50 Jahren in der Schule nähen müssen. Danach nie wieder.
Ich habe mir letztes Jahr, warum auch immer, eine SilverCrest vom Discounter gekauft. Sie stand erstmal ca 1/2 Jahr herum.
Dann setzte ich mich einfach mal ran und fing an drauf los zu nähen. Irgendwann fing sie an mich zu ärgern. Sie nähte nur noch Schlaufen, der OF riß andauernd.
Durch Zufall kam ich an die etwas ältere Janome 1114. Ich weiß nicht, wie alt sie ist, ist nirgendwo mehr zu finden.
Auf sie folgte die sehr alte Victoria. Sie näht nur geradeaus und Zickzack. Ist ein richtig schweres Monstrum. Aber sie näht sehr zuverlässig. Leider bin ich aber an meine Grenzen gestoßen. Für viele meiner Näharbeiten brauche ich oft sehr kleine Stiche, was bei der Victoria nicht möglich nicht. Aber sie wird meine Ersatzlady bleiben, falls mal garnichts mehr geht.
Jetzt vor kurzem lieh ich mir die betagte, aber noch nie benutzte Necchi 559 von einer Freundin aus. Ein paar Wochen ließ sie mich mal ganz in Ruhe nähen. Dann fing der Ärger an. Ließ Stiche aus, OF riß andauernd. Es war kein Vergnügen. Allerdings erhielt ich kompetente Hilfe von erfahrenen Näherinnen. Ich stellte für mich fest, daß das Problem vor der Maschine saß. Ich hatte bis hierhin nie das Zusammenspiel von Stoff, Garn und Nadel begriffen. Aber dafür jetzt umso besser. Ich werde nie wieder über meine Nähbienchen schimpfen. Sondern sie gut hegen und pflegen.
Ich freue mich, daß ich Deinen Blog gefunden habe und werde öfter zum Lesen kommen.
Hallo...
Ich hatte als Kind schon mal eine Kindernähmaschine gehabt u einiges genäht. Leider geriet das iwann ins vergessen. Vor 7 Jahren kam eine Begeisterung fürs stricken und häkeln auf, was ich auch noch heute mache. Naja spinnen kam dazu, ein spinnrad zog ein und lässt mich kaum noch los ^^
nähen wollte ich schon eine ganze weile wieder... leider hatte ich kein Geld für eine Nähmaschine und hoffte auf die alte veritas von meiner Oma. Vor 4 Jahren bekam ich sie samt Zubehör, altem Garn und Schrank. Modell veritas zickzack 8014 /2 leider kaputt. Einschicken wurde überlegt, leider sind das 14 kg.
Vor 2 Wochen bekam ich von meiner Schwiegermutter ihre 39 Jahre alte veritas Spezial-Nutznaht-Automatik 8014/40
was bin ich happy... nun Fang ich beim nähen zwar als Anfänger an, aber egal.
Auf der Suche nach der Erklärung für nähfüße kam ich auf deiner Seite.
Nun hab ich gleich mal eine Frage:
Sind die nähfüße jeweils kompatibel mit jeder veritas? Hab ja die von meiner Oma noch und das sind ein paar mehr als die von der Automatik.
Lg Janine
Bis jetzt hab ich immer still mitgelesen und mich schon an einige Dinge herangewagt. Ich nähe mit einer Pfaff expression 3.5 und durch die Nähvideos bin ich auf die Overlook 800 DL von Bernina gekommen, hab sie ausprobiert und war begeistert. Vor 2 Wochen hat mein Mann ein Schätzchen aus dem Keller gekramt. Eine Singer Nähmaschine von 1953 mit allem Zubehör und Beschreibung, voll funktionsfähig. Ich werde sie auf jeden Fall überholenlassen.
Die Erinnerung an die Oma wird gepflegt und vielleicht nähe ich die eine oder andere Naht ohne Strom.
Meine erste (und auch jetzige) Nähmaschine habe ich geschenkt gekriegt von meiner Tante.Es ist eine QUIGG NM800 und ich muss sagen,es ist schwierig.Ich liebe es zu Nähen,aber irgendwie kriege ich es mit dieser Maschine ganz und gar nicht hin!Der Steppfuß bleibt beim Nähen ganz unten,so das der Stoff darunter steckenbleibt!Ich werde jedes Mal immer richtig sauer und gebe mir die Schuld,weil ich einfach keine Lösung dafür finden kann!Ich bitte um Hilfe!~
LG
Sarah, 15
Liebe Sarah,
wie schön, dass du eine Nähmaschine von deiner Tante bekommen hast! Der Steppfuß muss beim Nähen unten sein und den Stoff festhalten, der Transporteur (die Zacken unter dem Nähfuß) sorgt für den Stofftransport. Vielleicht ist dieser nicht in Ordnung? Vielleicht bringst du die Maschine mal zur Durchsicht in einen Nähmaschinenladen mit Reparatur-Service. Sie scheint ja schon älter zu sein.
Viel Glück & liebe Grüße,
Ina
Hallo Ina,
habe mir vor drei Jahren eine Singer "CURVY" zugelegt, meine erste eigene Nähmaschine!! ( bin immerhin schon weit jenseits der Vierzig ) Durch "Susy" habe ich Dich kennengelernt, und bei verschiedenen Nähprojekten bin ich immer wieder eher zufällig bei Dir gelandet. Gestern dann mein erstes T-shirt, diesmal habe ich ganz bewußt nach Dir gesucht, und wurde nicht enttäuscht!! Beim Halsbündchen, als Du sagtest "versucht es erst einmal an einem Probestückchen" wäre ich Dir am liebsten spontan um den Hals gefallen!!! Hätte man zwar auch selber drauf kommen können, kommt man aber nicht!
Vielen vielen Dank für die vielen gelungene Nähprojekte durch die Du mich immer wieder geduldig und umsichtig geführt hast.
Ich arbeite in Dänemark, in " Sønderborg " , und auf dem Heimweg fahre ich irre gerne bei Stoff & Stil (keine 500m von meinem Arbeitsplatz entfernt, ICH GLÜCKSPILZ....) vorbei um zu Stöbern. Ohne Frage immer wieder einen Besuch wert!!!
Viel Erfolg bei all Deinen Vorhaben wünscht Dir
Viola ☺☻
Liebe Ina,
ich habe zwei Nähmaschinen von Singer daheim. Beide sind von ca. 1900. Eine ist aus Übersee und ein Erbstück meiner Uroma. Ich habe schon als Kind neben ihr gesessen und die tolle Maschine bewundert. Die andere Singer Nähmaschine ist ein Geschenk der Oma meines Verlobten. Sie hat mir die Maschine kurz vor ihrem Tod überlassen. Es handelt sich um eine Schnellnähermaschine, welche bereits von Schwungrad auf elektrisch umgerüstet wurde. Mit dieser habe ich meine ersten Nähversuche gewagt, wie z.B. den Loopschal. Für mich sind diese Maschinen sehr wertvoll. Mittlerweile habe ich mir aber eine moderne gebrauchte Naumann Nähmaschine geholt und habe damit schon ein paar Stücke von Dir nachgenäht. Beste Grüße, Doreen
Hallo Ina, danke für deinen Post! Ich habe ganz lieb gaaanz viele Nähfüße geschenk bekommen.
Leider weiß ich bei vielen nicht, wie ich sie gebrauchen kann. Vielleicht kannst du mir helfen?!?
Ich habe einen Link zu dem Foto freigegeben. https://www.dropbox.com/s/5t3fb21kz5en48e/IMG_20150518_224735.JPG?dl=0
Ich hoffe, du kannst die nötigen Details erkennen.
Herzlichen Dank!
Hallo Ina,
ich habe vor einigen Wochen ebenfalls eine Veritas geerbt. Abgesehen von der Farbe scheint es das selbe Modell wie Deines zu sein. Nun bin ich (noch) kein passionierter Näher. :) Mich interessiert aber die Technik.
Vielleicht kannst Du mir ja eine schnelle Frage beantworten: Ich wollte heute mal die Ziernähte auf der 2. Ebene ausprobieren. Dazu habe ich den Programm-Doppler (der Hebel auf der Oberseite) nach hinten geschoben. Nun ließ der sich nur zur Hälfte verschieben, nicht bis zum Anschlag. Ist das bei Deiner Maschine auch so? Die Anleitung ist in dem Punkt leider nicht eindeutig.
Beim Nähversuch entstand unter (!) der Metallplatte ein Garnknäuel, welches ich nur mühsam dort wieder rausbekam. Von den normalen Zickzack-Stichen kenne ich das Verhalten nicht. Die funktionieren prima. Kann das mglw. an dem Doppler liegen? Oder vielleicht an einer zu kurz eingestellten Nahtlänge (Einstellung 1)?
Liebe Grüße,
Daniel.
Die Nähanleitung für die Kosmetiktasche ist sehr anschaulich dargestellt und hat mich zum Nachmachen angeregt.
die Informationen über die Funktionen einer VERITAS aus DDR-Zeiten sind für mich auch heute noch wertvoll.
Ich nutze eine VERITAS - Nähmaschine weil damit auch schwierige Näharbeiten z. B. dicke Stoffe gut gelingen.
Liebe Ina,
leider komme ich nicht aus einer "Nähfamilie" und habe erst im zarten Alter von MItte Dreißig das Nähen für mich als neue Leidenschaft entdeckt. Grund dafür war sicherlich auch die Geburt meiner zwei Kinder - für die ich gerne das Nähen lernen möchte (aber nicht nur für Kinderkleidung). Angefangen habe ich auf einer ganz günstigen Einsteigermaschine (ca. 100 Euro) und habe darauf schon in wenigen Wochen ganz gut Fortschritte gemacht. Nun denke ich darüber nach, mir in diesem Jahr eine neue tolle Maschine zu gönnen, dich mich dann aber auch über die nächsten Jahre begleitet. Dafür bin ich bereit, auch etwas mehr zu investieren.
Jetzt gerade stellt sich mir die Frage, wie wichtig (aus Deiner Sicht!) der verstellbare Nähfußdruck ist!? Sollte die Maschine das unbedingt haben? Hauptsächlich würde ich gern Kleidung nähen (Baumwolle aber auch Jersey) und Taschen verschiedener Art (also auch mal dickere Lagen).
Im Visier habe ich gerade eine Bernina aus der 3er Serie (kein verstellbarer Nähfußdruck) und eine neue Janome, die Skyline S5 (mit verstellbaren Nähfußdruck).
Ich weiß, Du bist kein Kaufberater und kannst keine klare Empfehlung für eine Marke aussprechen - aber Deine Meinung zu diesem Nähfußdruck-Dings interessiert mich !
LG, Claudia
Hallo Ina...
Also meine Mama hat mir damals auch immer ihre Nähmaschine geliehen, soweit ich mich erinnere war es eine Pfaff. Heute habe ich ausschliesslich Janome Maschinen. Die einfache 1008, de Overlock 8002D und, worauf ich sehr stolz bin, eine Stickmaschine MC350E. Damit kann ich dann auch das kleine Kosmetiktäschchen Vicky (aus einfarbigemBaumwollstoff (Jeans) genäht) mit einem tollen Stickmuster veschönern. Mit meiner einfachen Maschine bin ich nicht so zufrieden, das Rückwärts nähen bereitet mir immer Kopfschmerzen da sich die FÄden verknoten und dann einen sehr unschönen Fadenwulst hinterlassen. Ich schreibe dir übrigens aus dem wunderschönen Chile, hier bin ich aufgewachsen. Das einzige blöde ist, dass der nächste DaWanda shop gute 1000 (eintausend) kilometer weit weg ist..... und die standart Stoffe hier sind leider nicht sooo schön, und man findet sie sogar als fertig-Produkt in irgendeinem Schaufenster... Ergo, etwas einzigartiges zu nähen ist eher schwierig.
Vielen Dank auch fuer die ganz tollen Schnittmuster, meine Tochter (6) und mein Sohn (2) LIEBEN ihre Pumphosen. Frohe Weihnachtszeit aus dem (endlich) sommerlichen Chile!!
Hallo Ina warum verzweifeln so viele Frauen beim nähen?????
Hallo Antje Du hattest eine AEG????? Was war damit los
Hi,
ich nähe mit einer Phönix Nähmaschine, muss irgendwann aus den 70ern wohl sein ;)
Allerdings hab ich ab und an Probleme, dass das Nähgarn sich unten verzuppelt über die komplette Naht. Oder ich mich ab und an wundere, warum ich denn auf einmal 3 Unterfäden abschneide. Ein anderes mal gehts wieder bestens (und das mit gleichen Einstellungen und gleichem Material). Vielleicht kann mich jemand aufklären ob es an Nähmaschine, Einstellungen oder gezielter Inkompetenz liegt ;)
So ein Nähdesaster-Troubleshooting-Tutorial wär bestimmt auch mal nett (in der Richtung: was mach ich falsch, wenn der Faden reisst/unten alles verknotet/ich zu viele Unterfäden hab/die Maschine den Stoff frisst/Nadeln abbrechen/oder was auch immer)
Grüße!
Ich bin seit 4 Wochen eine einer Bernina B 215 und gerade dabei sie kennenzulernen. Habe aus deinen Blogs schon einpaar Tips abgeschaut. Jetzt habe ich mir die Füßchen tipps angesehen.
mfg. Ingrid
Schick! Ich nähe seit jeher auf einer zwanzig Jahre alten Privileg, damals die Familiennähmaschine. Inzwischen weiß ich, daß das eine Janome in disguise ist.
Ich nähe seit Beginn des Jahres mit der 1961er Veritas und ich muss sagen..sie ist toll...Leise, näht vollkommen sauber...nur schwer ist sie. Ich liebe sie.
Hallo Ina,
ich habe meine ersten Näh versuche auf einer Pfaff Stretch & Jeans 6091 von meiner Mutter gemacht. Da die Maschine eine ganze Weile in der Ecke stand, habe ich mir die Maschine mitgenommen. Leider ist nicht mehr viel vom Zubehör da. Ich habe nur noch die Nähfüße Nummer 0,2,3 und 5. Und ich weiß nicht was das genau für Füße sind und wozu man die benutzt. Manchmal habe ich auch meine Probleme mit der Maschine. Es sind zwei Rädchen dran wo ich nicht genau weiß wofür die genau sind. Und manchmal vertüdert sich das Garn ganz gerne. Aber sonst bin ich sehr zufrieden mit der Maschine. Vielleicht kannst du mir ja mit den Füßen helfen? Deine Seite finde ich total Genial... Und hat mir auch tolle Inspirationen gegeben...
LG
Nadine