Meine ersten Nähversuche & kleine Nähfußkunde
Neulich gab es eine tolle Überraschung: ich habe die alte Nähmaschine wiederbekommen, auf der ich meine allerersten Nähversuche gestartet habe. Eine kleine Zeitreise...

Als mich neulich meine Großeltern besucht haben, hatten sie ein tolles Geschenk für mich im Gepäck: Omas ausrangierte "Veritas"-Nähmaschine! Ein Prachtexemplar aus meinem Geburtsjahrgang - sogar in meiner Lieblingsfarbe Rot! Das ist tatsächlich der Nähmaschinentyp, auf dem ich meine ersten Nähversuche gewagt habe. Mit Mutters Nähmaschine habe ich als junge Göre von 12 Jahren angefangen, meine ersten Kuscheltiere und Taschen zu nähen. Meine Mutter hat sich dann immer sehr "gefreut", wenn sie nach meinen Nähexperimenten alles wieder richtig einstellen mußte.
Eine Nähmaschine aus einer anderen Zeit...
Damals hatte ich ja noch keine Ahnung von Fadenspannung etc. und habe wie wild an allen Rädchen herum gedreht. In meiner Ausbildung zur Modeschneiderin in einem Berliner Konfektionsbetrieb hat sich das dann allerdings geändert.
Mit der Nähmaschine von Mutter, Oma oder Freundin das Nähen entdecken zu können, ist eine schöne Sache - erst recht, wenn die Besitzerin sich die Zeit nimmt und eine Einweisung dazu gibt. Wenn man vielleicht sogar das Glück hat, so eine Maschine älterer Bauart zu erben oder geschenkt zu bekommen, ist das meiner Meinung nach der Idealfall für jede/n Nähinteressierte/n bzw. -anfänger/in.


Robuster Klassiker
Mit diesen robusten Geräten ohne viel Firlefanz kann man wunderbar nähen lernen. Im Gegensatz zu manchen Billig-Discounter-Geräten sind diese weniger anfällig und überleben auch mal Experimente mit dicken Stofflagen oder ähnlichem.
Auch wenn ich mittlerweile maschinentechnisch ganz gut ausgestattet bin, freue ich mich sehr über dieses Gerät, welches trotz Alter super näht und mich an meine ähm... Jugend erinnert. Glücklicherweise ist sogar noch einiges Originalzubehör dabei, darunter auch eine schöne Auswahl an Nähfüssen.


Kleine Nähfußkunde
Solche bzw. so ähnliche Füsschen habt ihr sicher auch in eurem Nähkästchen.
Und weil ich hin und wieder von euch danach gefragt werde, nutze ich meine Anschauungsobjekte heute gleich für eine kurze Aufklärung über deren Verwendungszwecke.
- Geradstich-Nähfuß, mit einem kleinen Loch für einen sauberen Geradstich bzw. geraden Steppstich
- Kantenfuß, z.B. zum Absteppen von Kanten oder Annähen von Reißverschlüssen (wie bei meiner Susie)
- Säum-Nähfuß, mit diesem kann eine Stoffkante schmal eingeschlagen und abgesteppt werden
- Knopfannähfuß, dieser wird direkt auf den Knopf abgesenkt, welcher mit einem Zick-Zack-Stich, ohne Transport angenäht wird
- Zick-Zack-Nähfuß, mit einer breiten Aussparung für den Zick-Zack-Einstich der Nadel
- Knopflochfuß, durch die Einwölbung wird das Knopfloch nicht flachgedrückt und der Transport bleibt gleichmäßig
- Ziernahtfuß, z.B. für Bogennähte


Damit habt ihr meinen neuesten Liebling mal näher kennen gelernt - die anderen werde ich euch auch noch vorstellen. Dazu gehört u. a. eine Pfaff-Nähmaschine, die ihr aus meinen pattydoo-Tutorials kennt und nun auch eine Bernina mit Stickfunktion, welche ihr vielleicht im neuen DaWanda-Nähschulvideo zum Stiftemäppchen bemerkt habt. Mich würde ja sehr interessieren, mit welchen Maschinen ihr so näht und welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt. Vielleicht habt ihr Lust, einen kurzen Kommentar zu hinterlassen? Ich würde mich freuen und bestimmt interessiert das auch sehr die Nähanfängerinnen, die noch am Überlegen sind. Vielleicht näht sogar jemand von euch mit einer "Veritas"? Vielen Dank!
Happy Sewing,
Eure Ina
Hallo Ina,
leider war mir die Marke "Veritas" bislang noch nicht bekannt. Ich hatte als Mädchen eine Kindernähmaschine. Diese sind ja meist nicht so robust, ich kann auch garnicht sagen, was mit ihr geschehen ist. Danach hatte ich diverse Nähmaschinen vom Discounter. Später dann eine Privileg, mit welcher ich sehr zufrieden war. Ich habe diese nun vor kurzem bei einem Online-Auktionshaus weiterverkauft und mir Aufgrund meines Shops auf Dawanda einen lang ersehnten Wunsch erfüllt: eine PFAFF-Nähmaschine. Ich kann mit sicherheit sagen das es ein riesen Unterschied zu allen zuvor genutzten Maschinen ist und ich bin sehr zufrieden mit ihr. Allerdings nähe ich dickere Materialien (auch Leder) mit einer alten Pfaff 130. Sie hat noch keinen Motor, somit bin ich gefragt und trainiere nebenbei etwas meine Beinmuskulatur :))). Ich habe dieses Prachtstück geschenkt bekommen und das hat mich sehr gefreut immerhin war es damals nicht selbstverständlich, dass man eine Nähmaschine sein Eigen nennen konnte.
Auf jeden Fall habe ich mit meinen Lieblingen noch viel vor. Was? Das zeige ich auf meinem Blog und in meinem Shop.
Ich hoffe Du hast nichts gegen ein bischen Eigenwerbung?
http://tanjas-kreativwerkstatt.blogspot.com
http:// tanjaskreativwerkstatt.dawanda.com
Mach weiter so, ich bin ein großer Fan Deiner Seite.
Liebe Grüße
Tanja
Das ist mal wieder ein Original Pattydoo-Post, super! Umfassend erläutert, verständlich geschrieben, sehr instruktiv. Ein geeigneteres Näh-Lexikon als Deine Seite kenne ich nicht.
(Meine eigenen Erfahrungen mit ersten und zweiten Nähmaschinen würden dieses Kommentarfeld sprengen, bestätigen aber definitiv Deine Ausführungen. Mittlerweile bin ich bestens ausgerüstet und sehr glücklich mit meinen Geräten. Fehlt nur noch der Nähplatz...)
Liebe Grüße!
Catrin
Hallo Ina,
ich habe auch ein robustes Ding in Vollmetall, zwar von Anfang der 90er, aber auch seehr schwer und robust. Allerdings stosse ich jetzt beim Jersey Nähen (Halsbund einfassen, heul) an meine Grenzen mit der Maschine.
Jetzt überlege ich, ob es sich lohnt, eine Overlockmaschine zu kaufen.
Was meinst du? Ich erhoffe mir ja einen kleinen Tipp auch mit dem ausstehenden Näh-Video von dir dazu...
danke und LG
Jenny
Toller Post !!!
Kann von Veritaserfahrungen nur zustimmen - habe eine gleiche in beigebraun wie Du und eine Veritas 9005 Computernahmaschine - sie nähen sehr gut ! Dazu habe ich eine Elna Stickmaschine
Weiterhin bitte so tolle Erläuterungen und Videos machen bitte !
Alles Gute Karin
Hallo Ina,
Ich hab eine Singer Samba 2, ich glaub die gehörte mal meiner Tante, aber meine Mutter hatte sie sich mal geliehen um für uns KInder (vor 20Jahren) Kostüme zum Fasching zu nähen... Tja irgendwann hab ich das gute Stück gefunden und beim Auszug einfach mitgenommen... Gar nicht so einfach, meine Süße ist echt schwer... Jetzt will ich sie gar nicht mehr missen, auch wenn sie `nur` grade und zickzack nähen kann, aber ich bin ja noch jung und kann für die Süße noch ein paar freunde besorgen.
Danke für diese schöne Seite
LG
Anja
Hallo Ina,
vielen lieben Dank für die Nähfußkunde! Für mich als Anfänger sehr gut verständlich und interessant! Auch die Marke Veritas kannte ich noch nicht. Meine Nähmaschine hat gar nicht so viele Füße... habe nämlich gerade die Nähmaschine von meiner Mutter geerbt, die sie wiederum von meiner Oma übernommen hatte. Es ist eine Privileg 5011, wurde damals wohl für Quelle produziert (Quelle steht auch drauf). Mit der fange ich jetzt an zu nähen, seit ich vor vielen Jahren in der Schule das erste Mal mit der Maschine genäht habe.
Sie ist recht robust, habe schon Jeans kürzer genäht. Allerdings habe ich gerade das Problem, dass ich Kunstleder damit nähen wollte und partout keine gleichmäßigen Stichlängen hinbekomme... sieht nicht so schön aus. Aber vielleicht muss ich auch einen der (leider in der Gebrauchsanweisung nur spärlich erklärten) "Super-Nutzstiche" nehmen... oder ich sollte eine andere Nadel nehmen... oder ich bin einfach zu doof... oder es liegt doch an der Maschine... mal sehen....
Also ich kann noch nicht sagen, ob ich zufrieden bin, vielleicht muss ich einfach noch mehr über oder mit der Maschine lernen.
Also weiter so! Freue mich über jeden neuen Post! So kann ich auch als Anfänger dazu lernen. Sobald mein bestellter Stoff ankommt, mache ich mich an eines Deiner Tutorials.
Viele Grüße,
Marie-Christine
Hallo Ina,
angefangen habe ich mit einer Privileg(Quelle) Nähmaschine, danach eine Singer, danach eine Janome 525S und danach eine Brother 2500 und jetzt nähe ich auf einer Brother Innovis 55 die mir gut gefällt und super näht . Die ersten drei Maschinen waren ja alle mechanisch und die beiden letzten sind computergesteuert.
Die computergesteuerten Maschinen sind ja so eine Erleichterung z.B. der Nadeleinfädler den möchte ich nicht mehr missen, alles wird angezeigt im Display wie Stichlänge, Stichbreite, welcher Nähfuß eingesetzt werden muss usw.
Das Problem bei mir ist , das der Stoff auslängt z.B. hab ich alle Stoffteile exakt zugeschnitten und während des Nähens wird der Oberstoff länger als der Unterstoff und dann stimmen die Maße ja gar nicht mehr, aber ich denke das hat was mit dem Differentialtransport zu tun. Mir wurde dann ein Oberstofftransportfuß empfohlen und siehe da, es klappt super. Mein Wunsch wäre eine Pfaff oder Juki in den nächsten Jahren.
Super Post!
LG Heike W.
Hallo Ina,
eine schöne Grundlage für Erinnerungen hat mir die Geschichte Deiner roten Veritas gegeben.
Meine ersten und damals widerwilligen Nähversuche machte ich mit der Singer (ca. 1930) meiner Oma.
Manchmal/oft erkennt man den Schatz gar nicht, der einem angeboten wird.
Meine Oma war gelernte Herrenmaßschneiderin und wollte mir beibringen, was sie wußte und konnte. Mich hat die Mechanik der Maschine viel mehr fasziniert und auf diesem Umweg brachte meine Oma doch noch einiges Wissen an das Kind (mich) und noch heute zehre ich davon.
Meine Oma wäre sicher sehr zufrieden.
Viele Jahre später kramte ich dieses Wissen mühsam wieder hervor und mit vielen, vielen Fehlern (nähen trennen, nähen, trennen .....) fitzelte ich mich durch die Geheimnisse der Näherei.
Damals hatte ich auch eine Veritas, allerdings sicher die Oma oder bestenfalls Mutter Deiner Maschine, sie hatte keinen Motor und konnte nur Geradstich und Zickzack. Sie war robust, nähte alles und erst Mitte der80er habe ich mir die erste elektrische Nähmaschine gekauft (auch Veritas) und prompt bereitete mir das Fußpedal einige Schwierigkeiten. Heute klingt das amüsant, doch damals wollte ich meine Tretmaschine zurück.
Etliche Jahre später habe ich dann wieder zu nähen angefangen (aller guten Dinge sind drei)
und nach zwei Discountermodellen, beide waren anfällig für Verhedderungen und stöhnten bei dickeren Stoffen, meckerten bei dünnen und mit der Fadenspannung haperte es auch, kaufte ich mir eine Brother Innovis Annyversery, sicher keine Profimaschine, für mich jedoch erstmal ausreichend und wir freunden uns gerade miteinander an. Ich bin begeistert.
Das Nähen macht gleich nochmal so viel Spaß!
Dein inspirierender und anregender Blog gefällt mir und ich habe schon eine Menge gelernt. Danke.
Liebe Grüße
Petra
P.S.
Die alte Singer funktioniert immer noch und wäre nach gründlicher Reinigung sicher wieder startbereit.
Hallo liebe Ina,
Dein Post ist wieder der Hammer. So schön geschrieben. Bin immer total begeistert.
Ich selber nähe noch nicht sehr lange. Meine erste Nähmaschine war eine vom Discounter, die nach zwei kurzen Versuchen dann 6 Monate in der Ecke stand. Hat einfach nicht harmoniert mit uns zweien. Dann hab ich mir beim Fachhändler die Pfaff ambition 1.5 gekauft. Was soll ich sagen... Ich liebe sie!!!! Näht alles was man ihr vorlegt. Würde sie nicht mehr hergeben wollen.
Mach weiter so!!!
Liebe Grüße
Diana
http://lismerri.blogspot.de/
ich nähe mit einer nähmaschine von privileg die meiner muttern gehört und mich jedesmal! zum ausrasten bringt.... die fadenspannung stimmt nur wenn ich glück hab, ich habe allerdings keine ahnung was nicht stimmt und wie ich es ändern kann und irgendwann hat sie keine lust mehr und macht nix mehr (sehr toll wenn die nadel gerade im stoff ist...)
ich würde mir gerne eine kaufen aber ich weiß nicht welche....
liebe grüße marina
Ich habe dummerweise mal die Nähmaschine meiner Mutter weggeworfen, nachdem sie lange defekt im Keller gestanden hatte. Hätte mir vorher mal jemand erzählt, das ich reparieren lassen kann. Ich dachte immer die Läden reparieren nur die Maschinen, die sie auch verkaufen.
Vor vielen Jahren hab ich mir mal ein Aldi Modell gekauft, das war aber ein Krampf, damit kam niemand klar und ich erst recht nicht. Mittlerweile habe ich mir die Silvercrest gekauft, auch ein Discounter-Modell mit dem ich aber super zufrieden bin. Natürlich will man immer mehr und ich liebäugele mit der neuen W6, wenn ich weiterhin nähe.
Liebe Grüße Sabine
Hallo Ina,
ich habe, nachdem ich deinen Blog entdeckt habe, meine alte Privileg-Nutzstich aus ihrer Originalverpackung gezogen und festgestellt, sie hat mir den Dornröschenschlaf nicht übel genommen. Sie ist eine nachsichtige kleine Maschine und verzeiht mir jeden Fehler und davon mache ich genug!!
Gemeinsam habe wir dann deine Videoanleitung für den Loopschal gesehen und uns frisch ans Werk gemacht.
Was soll ich sagen, wir haben darüber unsere Freundschaft erneuert, sie steht jetzt auf meinem Arbeitstisch und ich besitze eine wünderschönen neuen Schal in - ROSA!!!
Also, ich danke dir, ich hatte ganz vergessen das Nähen wirklich Spass macht - das nächste Projekt ist auch schon in Planung!!
Liebe Grüße Tiffy
Schöner Beitrag, vor allem mit der Nähfüßchen-Kunde.
Meine Oma hatte in den 60ern noch eine schwarze Singer-Nähmaschine zum Treten, ein Riesenmonstrum. Ich glaube, die war sogar im Tisch, auf dem sie stand, versenkbar. Und ziemlich gefährlich für unsere Kinder-Finger.
Leider verschwunden und nie wieder gesehen...
Aber letztens in unserem Nähcenter im Schaufenster eine gefakte aus Kunststoff entdeckt.
lg dani
Hallo,
ich habe vor einer Weile eine Hannebohm von meiner Mutter bekommen. Sie hat sie für mich aufgehoben, weil sie dachte, dass ich irgendwann wohl mal eine brauchen würde. Und dann habe ich tatsächlich auch angefangen, mich für das Nähen zu interessieren. Allerdings bin ich noch nicht sehr weit. Ich traue mich einfach nicht an neue Schnittmuster ran. Irgendein Zubehör fehlt immer und ich bin noch nicht so gut ausgestattet. Deswegen freue ich mich auch, Deine Seite und Filmchen entdeckt zu haben, denn die Tips und Erklärungen sind wirklich hilfreich. Danke dafür und liebe Grüße aus dem hohen Norden!
Antje
Liebe Ina,
vielen Dank für deine vielen Mühen mit den Veröffentlichungen!
Ich habe mir vor ein paar Jahren die Pfaff 1122 hobby besorgt, um mal Kissen oder so zu nähen. Sie ist super robust und ist ziemlich einfach gehalten und günstig gewesen. Jetzt habe ich mich an Jersey rangetraut und mich kribbelts in den Fingern, mit eine Maschine mit Overlockstich zu besorgen... irgendwann....
Meine Mutter hat früher immer alles an einer alten Singer mit Fußtritt genäht! Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie gern ich auf ihrem Schoß gesessen habe und ein paar Stiche mit nähen durfte.
Jetzt steht diese Maschine im Keller einer Schwester, aber sie gehört mir ;-) ...
VLG
Hallo Ina,
angefangen habe ich in den 60ern auf einer von meiner Oma geerbten, uralten Singer mit Fußtritt, die nur Geradstich konnte. Hat damals aber für mich gereicht, ich freute mich , dass ich überhaupt nähen durfte. Danach gab es in den 70ern eine elektrische günstige Nähmaschine von Ratio. Als ich mein erstes "richtiges" Geld verdient hatte, kaufte ich mir die heißersehnte kleine Singer-Maschine, die man so gut transportieren konnte. Sehr schöne handliche Maschine, mit der ich viel genäht habe. Es folgte eine Singer Jeans und nun nähe ich auf einer Bernina aktiva 240, die ich mir vor ein paar Jahren zugelegt habe (übrigens in dem Geschäft, wo Du Deine neue Bernina abgeholt und den Einführungskurs gemacht hast). Allerdings habe ich noch nicht alle Funktionen ausprobiert, ich lerne immer noch...
Außerdem habe ich eine Singer Overlock "Untralock 200", die immer noch nicht richtig meine Freundin ist. Momentan zickt sie gerade wieder und lässt den grünen Faden reißen.
Liebe Ina, Du hast mein Nähleben schon sehr bereichert, Deine Anleitungen und Anregungen sind immer super und sogar ich als "alte Häsin" kann noch etwas lernen oder lange verschüttete Kenntnisse wieder auffrischen. Danke dafür. Mach weiter so!!!!!
Liebe Grüße von der Leine an die Spree
Ingrid
Hallo,
genau so eine Maschine habe ich von meiner Mama bekommen. Ich habe jetzt erst (mit 30) das nähen entdeckt und bin noch beim üben.
Leider hatte Mama die Beschreibung nicht mehr und ich probier rum was so geht.
Vielen Dank für die Beschreibung der Nähfüße. Jetzt weiß ich was es ist und muss den Saumfuß gleich mal testen.
:-)
Ich habe eine Singer Capri 20 geerbt und sie rennt super. Für mich als Anfängerin völlig ausreichend.
ABer vermutlich ist es irgendwann so, dass ich mehr will... :o)
Ich nähe auf einer uralten AMYSA NäMa, die meine Mutter mal vor gut 25 Jahren bei AldiNORD gekauft hatte.
Vollmetall, mechanisch, biestig, ignorant, und ab und zu eingeschnappt.
Aber ich habe letzte Woche entdeckt, dass die einen einstellbaren Nähfussdruck hat. Einfach händisch die Haltestange nach unten drücken! ;)
Bin jetzt aber auf der Suche nach was besserem Neuen ... Nehme auch gerne Empfehlungen entgegen, und nein, eine Bernina kann ich mir nicht leisten! ;)
LG Tanja
Hey Ina,
bin erst vor kurzem auf deinen Blog gestoßen und die alte Nähmaschine meiner Großeltern zurück ins Leben geholt. Mein Opa hat mir früher das ein oder andere gezeigt, leider war ich noch recht klein, als er daran häufig aktiv war. Die gute Singer 764 ist voll funktionstüchtig und für mich ist es ein schönes Gefühl, gerade diese Nähmaschine benutzen zu dürfen =)
Muss zwar noch viel üben, aber mit deinen Anleitungen macht es umso mehr Spaß ;)
Liebe Grüße und mach weiter so!
Nici
liebe Ina
Ich habe in der Schule und bei meiner Mutter nähen gelernt, immer auf einer Bernina. Als ich vor anderthalb Jahren wieder einmal nähen wollte, hat mir meine Mutter ihre Bernina 1090 überlassen. Das Nähfieber hat mich unterdessen definitiv gepackt und ich denk, das liegt auch an meiner tiptopen Nähmaschine. Sie ist etwas 20 Jahre alt, funktioniert immer einwandfrei und hat alles (und noch mehr), was ich Hobbynäherin und Anfängerin brauche. Würde meine Maschine nicht mehr missen wollen.
Ich durfte auch schon auf einer neueren Bernina nähen. Die Elektronik und die vielen Zusatzfunktionen haben mich eher verwirrt las sonst etwas, ich hab mich darum wieder richtig auf meine eigene und einfachere Maschine gefreut.
An dieser Stelle wieder einmal vielen herzlichen Dank für deinen Blog, der ist das beste, was einer motivierten Näh-Anfängerin passieren kann. Viele schöne Ideen und super Erklärungen dazu. Ich freue mich immer über deine neuen Posts.
liebe Grüsse
Susanne
Ich habe mit einer einfachen AEG-Maschine angefangen. Mein Mann hat mir dann im Januar eine Brother Innov-is 955 geschenkt und die ist einfach toll:-) als Kind habe ich immer meiner Oma beim Nähen zugeschaut.sie hatte noch so eine schöne alte zum treten:-)
Jetzt überlege ich ob sich eine Overlock rentiert, da ich sehr gerne für meine beden Jungs nähe.
Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben:-)
Hallo Ina, ich habe zwei Nähmaschinen "geerbt", beide sind von Privileg, also ehemals Quelle. Die eine hat schon fast 28 Jahre auf dem Buckel und ist noch von meiner Mutter. Sie war immer der Meinung, dass die Maschine kaputt ist, weil der Unterfaden sich verknotet hat. Nachdem ich einen Nähkurs mitgemacht hatte, hab' ich mir das gute Stück mal vorgenommen und jetzt läuft sie tadellos - man muss nur die Oberfadenspannung statt auf 0 etwas höher stellen. ;)
Die andere Privileg ist noch nicht ganz so alt, erst etwa 5 bis 7 Jahre, die wäre so gut wie unbenutzt auf dem Müll gelandet! Da hätte mir das Herz geblutet, also habe ich sie mit nach Hause genommen. Beide Maschinen nähen ganz passabel, für mich als Anfängerin auf jeden Fall ausreichend, um Neues zu lernen und zu üben.
Schön ist deine Veritas! So ein schönes altes Stück weckt natürlich viele Erinnerungen. Und wenn die Nähmaschine was taugt, dann funktioniert sie auch im "Alter" noch einwandfrei.
LG, Gerdi
Ich habe mal auf einer alten Singer Maschine einer Freundin Haargummis genäht. Das ist aber auch schon ewig her. Meiner Mom hat das Nähen nie besonders viel Spaß gemacht und daher gab es bei uns keine alte Maschine auf der ich hätte üben können. Ich habe mir vor einem halben Jahr eine Texi Ballerina gekauft und mag sie sehr!
Viele Grüße!
Hallo Ina,
welches Model ist dein neuer "Schatz" von Bernina?
Bin ebenfalls auf der Suche nach einer neuen Maschine und bräuchte noch einen Tip.
Lieber Gruß
Claudi
Hallo Ina,
ein schönes Schätzchen hast Du da bekommen, herzlichen Glückwunsch!
Meine ersten Nähversuche habe ich auf einer alten Singer meiner Mutter gemacht, mir in den 90er eine neuere Singer gekauft & schnell wieder verkauft & seitdem nähe ich auf der Bernina 150 QE.
Seit kurzem hat sich mein Nähmaschinenpark wieder erweitert:
eine Handkurbel-Nähmaschine von Adam Opel (um 1900)
eine Pfaff 260 (voll funktionstüchtig & leiser als meine Bernina *lach*) & demnächst noch eine Pfaff 230 Automatic.
Jetzt brauche ich nur noch den Platz, um auf allen nähen zu können...
LG Margit
Als Kind hatte ich zu viel Angst vor der Technik, um wirklich bei Oma und Mama nähen zu lernen. Immer wenn ich nähen wollte, machten Ober- und Unterfadenspannung mir und meiner Gedult einen Strich durch die Rechnung:
Im vergangenen Jahr habe ich für mich beschlossen, es jetzt noch mal angehen zu wollen. Auf die Fensterbretter der neuen Wohnung sollten Schaumstoffkissen für die Katzen, die wollten bezogen sein. Als ich rumfragte, was das Bezug nähen kostet, dachte ich bei mir, dafür kannst Du Dir auch eine Nähmaschine kaufen. Fast beim Discounter ein Singer-Angebot gekauft, habe ich nochmals das Internet befragt und mir dann – aufgrund der Rezensionen, die alle in etwameine persönliche Geschichte widerspiegelten – eine Wertarbeit W6 erstanden, das Modell mit dem Einfädler (sinnvoll in meinem Alter, das habe ich von Oma damals gelernt). Die Maschine ist so kumpelhaft und robust entspannt, dass ich es endlich verstanden habe, mit der Technik umzugehen.
Sie hat mir so viel Lust gemacht auf das Nähen, dass ich sogar die beim Ex-Freund (der nähen konnte und immer meine Kleider enger nähen musste) die von meiner Oma geerbte Pfaff 362 zurück erbat, in die Wartung brachte und neulich mich sogar an sie traute. Zunächst mit altbekannter kindlicher Angst vor ihr. Sie ist im Vergleich zur W6 deutlich mehr Diva was die Fadenspannung anbelangt. Aber im Transport und Stich eben immer noch eine deutliche Klasse hochwertiger und lustvoller. Völlig faszinierend finde ich, dass ich die Maschine heute fast zum Preis von damals verkaufen könnte, was ich natürlich nie tun würde. Natürlich hänge ich im Erfahrung sammeln der vielen Stichprogramme, die sie bereit hält noch ein bisschen hinterher. Aber ist halt wie mit Omi nähen, schon etwas besonderes. Und die Kissen sind akzeptiert! Kaufen würde ich die W6 indes immer wieder.
Ein schönes Geschenk mit ideellem Wert!
Ich, als Anfängerin, habe mir eine W6 N 1615 gekauft, nachdem ich einige Tests gelesen habe und von den Discounter Maschinen abgekommen bin, die nicht günstiger waren und mit Ihren zwar Markennamen werben, aber laut Tests, keine tolle Technik mitbringen.
Viele Grüße
Ines
Ich fange gerade erst an und zwar mit einer Pfaff 6120, die ich von meiner Uroma geerbt bekam.
Hallo Jude,
vielleicht kann man den rechten Hebel für die Stichlänge zum Rückwärtsnähen nach unten drücken? (So funktioniert's bei der Veritas.)
Liebe Grüße,
Ina