Werkzeuge zum Markieren
Nahtzugaben, Taschenpositionen, Abnäher… irgendetwas ist vor dem Nähen immer auf dem Stoff zu markieren. Mit Markierwerkzeugen wie Schneiderkreide, Markierstiften und Co. lassen sich alle Schnittmarkierungen auf Stoff übertragen.
Um Schnittmarkierungen, wie Knipse, Abnäher oder Taschenpositionen auf Stoff zu übertragen, habt ihr viele Möglichkeiten. Im Artikel stelle ich euch nützliche Utensilien wie Kreide, Stifte und Kopierrädchen etwas genauer vor und zeige euch anhand von Beispielen, wie ihr sie einsetzen könnt.
Schneiderkreide
Die Kreide am Stück* ist in verschiedenen Farben erhältlich. Dabei sind helle Farben, wie weiß und gelb, gut für dunkle Stoffe geeignet, rot und blau hingegen können auch auf hellen Stoffen verwendet werden. Um Schneiderkreide wieder zu entfernen, bürstet ihr sie einfach aus. Das solltet ihr vor der Verwendung aber unbedingt auf einem Reststück des Stoffes testen!
Kreiderad
Das Kreiderad* ist ein mit Kreidepulver befüllter Stift, an dessen unterem Ende ein kleines Zahnrädchen eingearbeitet ist.
Rollt ihr mit diesem Rädchen über den Stoff, so hinterlässt es eine feine Spur aus Kreidepulver. Mit dem Kreiderad könnt ihr schnell ganze Schnittmuster übertragen.
Da alle Pattydoo Schnittmuster schon die Naht- und Saumzugaben enthalten, könnt ihr die Papierkante der Schnittteile als Führung nutzen.
Tipp
Grundsätzlich gilt, alle Methoden der Markierung solltet ihr vor dem Gebrauch am eigentlichen Nähstück unbedingt an einem Reststück des Stoffes testen. Das beugt Frust bei eventuellen Farbrückständen vor und sorgt am Ende für ein schönes Ergebnis!
Kreidestifte
Kreidestifte* könnt ihr ähnlich wie Buntstifte verwenden. Manche von ihnen können auch angespitzt werden.
So könnt ihr verschiedene Kreidestifte für feine und starke Markierungen nutzen.
Kreidestifte gibt es in vielen Farben, wodurch sie sich zur Markierung für helle und dunkle Stoffe eignen.
Markierstifte
Markierstifte* sind einem Fineliner sehr ähnlich, so lassen sich mit ihnen auch die feinsten Linien auf Stoff übertragen.
Vor allem für feine und dehnbare Stoffe sind sie gut geeignet, da sich der Stoff durch die feine Spitze nicht so leicht verziehen kann. Auch bei Markierstiften sind Farben für helle sowie dunkle Stoffe verfügbar.
Nicht alle Stifte lassen sich auf die gleiche Weise vom Stoff entfernen. Deshalb informiert euch vorher unbedingt bei den Herstellerangaben.
Tipp
Wenn ihr gerade keinen Markierstift zur Hand habt, habt ihr aber vielleicht einen Frixion Stift* zuhause!? Sie lassen sich durch Hitze wieder entfernen und werden so zum Markierhelfer in der Not.
Kopierrad
Das Kopierrad* wird ähnlich wie das Kreiderad verwendet. An einem Griff ist ein Rädchen mit Zacken angebracht.
Um Markierungen damit zu übertragen, benötigt ihr außerdem Schneider Kopierpapier*, was es in der Anwendung etwas aufwändiger macht.
Eine Seite des Schneiderkopierpapieres ist mit Kreide beschichtet und diese legt ihr auf den Stoff. Darauf platziert ihr dann das Schnittmuster, welches ihr anschließend mit dem Kopierrad „abfahrt“.
Überall dort, wo ihr mit den Spitzen Druck auf das Kopierpapier ausübt, ist anschließend eine feine Kreidelinie zu sehen.
Stecknadeln und Bügelfalz
Wenn ihr aber partout nicht mit Farben auf euren geliebten Stoffen hantieren möchtet, könnt ihr natürlich sämtliche Markierungen auch durch Stecknadeln oder Bügelfalze übertragen.
Ich hoffe, dass ihr wieder etwas mitnehmen konntet und Werkzeuge gefunden habt, die ihr noch nicht kanntet. Habt viel Spaß beim Ausprobieren!
Happy sewing,
Eure Ina
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