Was ist Sommersweat?
Der Name Sweat stammt vom englischen Wort „schwitzen“. Weil der Stoff gut Feuchtigkeit aufnehmen kann, wurde er zuerst in den 1920 Jahren für Sportbekleidung verwendet. Dank berühmter College-Mannschaften in den USA hielt das Sweatshirt Einzug in die Alltagskleidung. Bei Sweat handelt es sich um Maschenware, die durch senkrecht verlaufende Schlaufen erkennbar ist. Die Herstellung erfolgt auf großen Strickmaschinen, wodurch die Stoffe dehnbar sind. Im Gegensatz zu Wintersweat ist die Innenseite der Stoffe nicht angeraut und innen die Strickmaschen deutlich zu erkennen. Sommersweat wird aus Baumwolle oder Mischgewebe daraus hergestellt. Durch einen Elasthan-Anteil wird das Material elastisch und bleibt dadurch besser in Form. Dank des hohen Baumwollanteils ist Sommersweat atmungsaktiv und absorbiert viel Feuchtigkeit. Deshalb ist der Stoff ideal für Sommerbekleidung. Das weiche und angenehme Tragegefühl macht ihn zu einem beliebten Material für bequeme Kleidung. Der Stoff ist in vielen verschiedenen Farben in uni und gemustert erhältlich.
Was kann man aus Sommersweat nähen?
Sommersweat als Meterware ist hautfreundlich und atmungsaktiv und eignet sich deshalb für bequeme Sommerkleidung. Aufgrund seiner weichen und leichten Struktur ist der Stoff perfekt für bequeme Alltagskleidung, die zugleich stilvoll aussieht.
Bis heute sind die ursprünglichen, bequemen Hoodies und Sweatjacken für Männer und Frauen beliebt, bspw. unsere Schnittmuster für eine Damen-Sweatjacke "Janice" oder "Jordan" für Männer. Weite Sweatshirts wie unser beliebtes "Amy" Schnittmuster und figurnahe Damenshirts lassen sich ebenfalls aus Sommersweat kreieren. Modische Sweatkleider für Damen wie unser Schnittmuster "Jade" und Kinder sind sehr wandelbar. Ob lässiger Freizeitlook oder casual Dress, die Kleider sind besonders bequem und für viele Anlässe geeignet. Die weiche und hautfreundliche Qualität des Stoffes macht ihn zu einem perfekten Material für Lounge Ware und Schlafanzüge.
Sommersweat richtig verarbeiten
Sommersweat als Meterware lässt sich leicht verarbeiten und ist auch für Anfänger geeignet. Vor dem Zuschneiden wäschst und bügelst du den Stoff gemäß Pflegeanleitung. Dadurch vermeidest du das Schrumpfen deines genähten Kleidungsstücks. Sommersweat hat als Meterware eine Vorzugsrichtung. Deshalb musst du beim Zuschneiden den Fadenlauf beachten. Beachte eventuelle Muster oder Strukturen des Stoffes, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen
Der Stoff ist dehnbar bis elastisch. Du darfst ihn beim Zuschneiden und Nähen nicht dehnen, damit die Nähte nicht wellig werden. Verwende eine scharfe Schere oder einen Rollschneider, um den Stoff präzise zu schneiden.
Sommersweat kannst du mit einer Overlock gleichzeitig nähen und versäumen. Bei einer Freiarmmaschine nähst du mit einer Stretch- oder Jerseynadel der Größe 80. Diese sind an der Spritze abgerundet und schädigen dadurch die Struktur des Gewirks nicht. Damit die Nähte dehnbar bleiben, verwendest du elastische Stiche wie einen flachen Zickzack oder den Fake-Overlockstich.
Sommersweat pflegen
Deine Kleidung aus Sommersweat ist pflegeleicht und einfach zu reinigen. Um die Langlebigkeit des Stoffes zu gewährleisten, solltest du jedoch einige Dinge beachten. Da Sommersweat in der Regel aus Baumwolle oder Mischgewebe besteht, wäschst du das Kleidungsstück bei niedriger Temperatur von 30 bis 40° C. Damit die Farben erhalten bleiben, nutzt du für bunte Stoffe am besten Colorwaschmittel. Auf Weichspüler solltest du beim Waschen von Sommersweat verzichten. Die Inhaltsstoffe legen sich um die Fasern und vermindern die Atmungsaktivität des Stoffes. Im Trockner kann Sommersweat schrumpfen oder sich verformen. Deshalb solltest du das Kleidungsstück an der Luft trocknen lassen. Wenn du dein Kleidungsstück aus Sommersweat bügeln möchtest, solltest du es vorher auf links drehen. Beachte auch die Pflegehinweise des Herstellers.