Meine Nähhelferlein

Neben einer guten Nähmaschine gibt es dutzende kleine Dinge die ein Nähnerd unbedingt benötigt! Kleine Hilfsmittel, Gadgets oder Tools, die einem das Nähleben erleichtern können. Ich zeige euch in einer kleinen Übersicht meine Lieblings-Accessoires.

Nähwissen
04. Oktober 2014
Nähutensilien zum Nähen

Vor einiger Zeit stellte ich euch mein Basic-Nähzubehör vor (Teil 1 & Teil 2), heute möchte ich euch mal meine "Zweitausstattung" zeigen. Denn obwohl ich in meiner Schneiderausbildung lernte, Nähprobleme oder Kniffligkeiten mit einfachen Mitteln zu lösen, bin ich mittlerweile großer Fan von praktischem Zubehör. Zudem probiere ich gerne neue Sachen aus. So manchen Euro dafür kann man sich sparen, aber in das ein oder andere nützliche Ding ist er gut investiert.

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Denn mit praktischen Tools spart der Nähnerd Nerven, kommt schneller voran und kann noch mehr feine Sachen nähen! Die Übersicht mit Links zu Bezugsquellen und Beispielen aus dem Nähalltag findet ihr im folgenden Artikel.

Nähutensilien Nähhelferlein nähen lernen

Praktische Nähhelferlein

Viele kleine Helferlein erleichtern das Nähen ungemein. Ich zeige euch heute eine erste Auswahl an Nähutensilien die die Arbeit an der Nähmaschine sehr erleichtern können.

Und habt ihr weitere Idee oder Anregungen, wie ich diese Liste komplettieren könnte? Dann schreibt sie gerne in die Kommentare und ich probiere eure Vorschläge sehr gerne aus!

Happy Sewing,

eure Ina

P.S. Die neuen Schnittmuster für Männershirts (S bis XXXL) sind fast fertig, das Video ist noch in Bearbeitung – ich hoffe, dass wir es bald veröffentlichen können.

Kommentare

Andrea
05. Oktober 2014 um 21:24

Liebe Ina,

ich benutze gern Wonderclips und auch das Doppelklebeband.
Zum Markieren nehme ich Druckbleistifte mit normalen Minen und auch Kreideminen, aber noch lieber Frix(x)ion-Pens. Die gibt es in vielen Farben und durch Bügeln verschwinden sie restlos.
Beim Handnähen habe ich noch einen tollen Fadeneinfädler und einen Fingerhut von Esther Miller.
Bisher dachte ich, dass ich nur die Sachen für überflüssig halte, deren Funktion nicht genau kenne. Aber Dank deiner Tipps weiß ich nun besser Bescheid.
Vielen Dank und LG
Andrea

Carina
05. Oktober 2014 um 21:11

Ich schwöre auf wasserlösliches Heftgarn!!!! Extrem praktisch, besonders beim Nähen mit der Ovi. Man kann die Ovi-Naht einfach über die Heftnaht setzen und da sich der Faden auswäscht muss man ihn nicht mühevoll entfernen:-)

Manuela Flüchter
05. Oktober 2014 um 16:12

Liebe Ina,
die meisten Helferlei hab ich auch. Die Ausgleichsplatte ist genial.
Ich freu mich schon riesig auf das Männenshirt!! Kommt doch noch rechtzeitig vor Weihnachten?
GlG von der Nordsee, Manuela

Petra S.
05. Oktober 2014 um 14:35

Liebe Ina,

Wonderclips und das kleine Nähmaß mit Schieber sind meine beiden neuesten Erwerbungen
und ich gebe sie nicht mehr her.
Ein Wendedurchziehdings habe ich auch, es wurde aber bald wieder durch
Sicherheitsnadel/Eßstäbchen ersetzt, gehört also zur Unnützfraktion.

Der Tip mit der Ballpumpe klingt genial, das werde ich natürlich probieren.

Als Stoffbeschwerer nutze ich schöne rundliche, vom Meer glatt geschliffene Steine,
Extraschutz für empfindliche Stoffe und Arbeitsplatte gibt ein untergeklebtes Fußbodenschonerfilzplättchen.

Liebe Grüße,

Petra

Martina
05. Oktober 2014 um 14:22

Hallo Ina,

ausser die Ausgleichsplatte und die Luftpumpe benutze ich alle anderen Dinge auch. Vor allem meine neu erworbenen Wonderclips, die sind einfach super toll.
Mit dem Klebeband habe ich allerdings noch keine Erfahrung gesammelt, kommt aber bestimmt auch noch zum Einsatz.

Mit was ich immer noch auf Kriegsfuß stehe ist die Kreide. Wer kann mir evtl Tipps geben zum guten Anzeichnen der Schnittmuster bzw. Nahtzugabe geben. Es gibt da Kreide, Stift aller Art usw. nur was ist da für welchen Stoff geeignet? Ich bin da irgendwie überfordert.......Danke schon mal für Tipps.

Ina, dein Blog ist einfach genial. Mach weiter so.

LIebe Grüße aus der Pfalz
Martina

Nicole
05. Oktober 2014 um 10:44

Der Fadenknipser ist eines meiner Lieblingstools. Ich habe den bei meinem Nähmaschinendealer geschnkt bekommen , weil ich so lnage auf etwas warten musste un dachte erst, was soll ich denn damit? Mittlerweile will ich den nimmer missen :D

Frau Mani
05. Oktober 2014 um 10:30

Liebe Ina,
den Tipp mit der Ballpumpe hab ich sofort umgesetzt - genial einfach!!
Ich verwende ebenfalls den Nahttrenner sehr oft, allerdings nicht unbedingt um aufzutrennen (aber auch!), sondern um die Schlitze für die Reißverschlüsse zu öffnen. Besonders das "Y" läßt sich damit ganz exakt schneiden!
Vielen Dank für deine immerwieder tollen Tipps und Anleitungen!
Liebe Grüße vom Bodensee,
Frau Mani

Judith
05. Oktober 2014 um 09:24

Liebe Ina,
Ich kann hier beinahe alles, was du oben im Text vorgestellt hast, einen Haken machen. Lediglich diese Ausgleichplatte besitze ich nicht und bisher kam die Druckluft aus Dosen. Ich glaube da werde ich mir auch mal eine Ballpumpe zulegen.
Außerdem bin ich ein großer Fan von Quiltsicherheitsnadeln, damit hefte beinahe alles, was länger geheftet bleiben soll.

Alles liebe

Judith

Franziska
05. Oktober 2014 um 08:37

Unbedingt diese Hebeplatte oder Ausgleichsplatte. Mein absolutes Lieblingstool. Leider auch unverzichtbar: der Fadentrenner. ;) das mit der Ballpumpe war mir neu, ob wohl auch eine Luftballonpumpe geht?

Petra
04. Oktober 2014 um 23:15

Hallo Ina,

Dank Deines tollen Blogs bin jetzt auch stolze Besitzerin von Wonderclips und gebe sie nicht mehr her.
Von Prym gibt es ein Parallelkopierrad ( ich habe noch einen ältere Version), das ist wirklich unentbehrlich für mich, um die Nathzugaben anzuzeichnen.
Vielen lieben Dank für die tollen Tipps und
Liebe Grüße
Petra

Rike
04. Oktober 2014 um 22:57

Bei deiner Liste kann ich fast überall einen Haken machen, obwohl ich nie Kleidung nähe. Die Ausgleichsplatte habe ich gerade heute ständig für dicke Lagen bei kleinen Täschchen benutzt, weil meine Diva sonst gar nicht transportiert. Allerdings hat meine NäMa so viel Kraft, dass ich heute die Ausgleichsplatte gleich beim Verriegeln angenäht hat. *lol*
LG, Rike

Nria
04. Oktober 2014 um 22:46

Oh, ich brauche unbedingt eine Ausgleichsplatte! Bzw. ein improvisiertes Irgendwas dafür :)

Besonders häufig benutze ich:
- Pucks als Stoffgewichte :D (hat mir ein Freund beim Ausmisten geschenkt)
- Schneiderkreidestift
- 50 cm-Lineal, Kurvenlineal und Maßeinteiler (dieses zieharmonikaartige Dings), wenn ich Schnittmuster oder Verzierungen bastle. Besonders das letztere ist für mich unverzichtbar, weil ich sehr klein bin, immer kürzen muss und daher Knöpfe meistens anders positionieren muss als im Schnitt
- mit dem Prym-Wendeset komme ich deutlich besser klar als mit der Wendenadel
- Durchzugsnadel. Oder wie immer das Ding heißt, mit dem man Kordeln oder Gummis einzieht. Sicherheitsnadeln gehen mir immer auf und pieken mich ...

Bärbel
04. Oktober 2014 um 22:38

Stylefix finde ich auch eine super Sache. Gerade beim Reißverschluß annähen in Taschen und Täschchen nutze ich es immer. Da verrutscht nix mehr und alles klappt wunderbar. Auch das Handmaß ist hier viel im Einsatz. Nicht nur beim Saum auch bei kurzen Abständen nehme ich es schnell zur Hand.
...das mit der Druckluftpumpe ist eine super Idee - kannte ich so noch nicht - nur die Spraydose mit Druckluft.
LG Bärbel

Grit
04. Oktober 2014 um 21:28

Hey Ina,
Mein wichtigstes Hilfsmittel ist momentan leider der Nahttrenner. Ich glaube, derzeit mache ich jede Naht mindestens 2x. Wenn ich hier schon so tolle Sachen zum Nachmachen finde, sollen sie schließlich auch schick werden und nicht so halb-lebig...
Ein schönes Wochenende noch und genießt das tolle Herbstwetter
Grit